Genießer, Italien-Liebhaber, Journalisten, Netzwerker
Wir sind Heidi Rauch und Michael-A. Konitzer, wohnen in München und seit 2010 auch mehrere Wochen im Jahr in unserem Haus in den mittelitalienischen Marken, in der Provinz Ascoli Piceno.
Heidi Rauch: Ich bin Diplom-Journalistin, Autorin und PR-Beraterin (für Schloss Amerang und den Golfclub München Eichenried). Außerdem schreibe ich regelmäßig meinen Titanhüften-Blog und habe in meiner eigenen Edition Rauchzeichen bereits zwei Mutmach-Ratgeber verlegt und geschrieben: „Mut zur neuen Hüfte!“ und „Mut zum neuen Knie!“, jeweils mit Peter Herrchen zusammen. Im Januar 2018 haben wir die Neuauflage von „Mut zur neuen Hüfte!“ auf den Markt gebracht. Weitere Infos auf meiner Homepage.
Im März 2015 ist im Münchner Dort-Hagenhausen-Verlag in der Geschenkbuch-Reihe „Die guten Seiten des Landlebens“ mein Buch „Oliven – Eine Liebeserklärung an den Süden“ erschienen, das ich inzwischen selbst vertreibe.
Einen Artikel über die Olivenernte 2015 finden Sie auf dem Reise-Stories-Portal meines Kollegen Jupp Suttner.
Gemeinsam schreiben wir seit 2018 an unserem noch unveröffentlichten Briefroman „Berlinese & Bavarese“. Denn theoretisch hätten die Berlinerin und der Bayer sich schon 1968 begegnen können, als unsere Eltern ihre ersten Italien-Urlaube verbracht haben – am Gardasee und in Gabicce Mare.
Michael-A. Konitzer: Mein Ehemann seit 2001 ist ebenfalls Journalist (u. a. Ex-Chefredakteur der Münchner Stadtzeitung), arbeitet vorwiegend als Berater für digitale Kommunikation und Marketing für verschiedene Firmen und schreibt seinen Blog The Difference.
Unsere Passion: Unverfälschte Naturprodukte den Menschen schmackhaft machen – neben fruchtig-frischem Olivenöl auch u. a. Pasta aus dem Urweizen Saragolla Turchesco Khorosan (als Kamut vermarktet), schwarze Kichererbsen, Limonolio, Peperoncino-Olio, selbstgemachte Marmeladen (Feige, Orangen, Zitronen, Birnen), Limoncello etc.
Seit Ende 2017/Anfang 2018 vertreiben wir zudem die handgefertigten Golf- und Freizeitschuhe von Enrico Belleggia, der in unserer Nachbarschaft seine kleine Werkstatt betreibt. Die individuellen Wunsch-Schuhe gibt es nur bei uns über unseren kleinen, persönlichen Belleggia-(Golf-)Schuh-Vertrieb.
Hallo,
bin durch Zufall auf Ihre Website gestoßen. Wir stellen in Kooperation mit kleinen
Biobauern hochwertiges Olivenöl (sortenrein, Amfissa) am griechischen Pilion her.
Dabei werden wir unterstützt von einem italienischen Fachmann. Er hat uns erzählt, wie schlimm die Situation heuer in Italien ist (Ausnahme Sizilien). Auch hier am Pilion sind die Winter viel zu mild, kein Frost, allgemein wenig Niederschläge (teilweise akuter Trinkwassermangel). Dafür hat es dann Anfang Oktober umso mehr geregnet. Der einzige Grund, warum es heuer mit den Olivenfliegen einigermaßen geht, ist der Umstand, daß im Vorjahr praktisch fast keine Oliven vorhanden waren (nahezu kompletter Ernteausfall). Trotzdem kommt zur aktuellen Ernte erschwerend hinzu, daß es bis letzte Woche 29 Grad im Schatten hatte! Die Oliven reifen jetzt ganz schnell und die Bauern bekommen die Oliven nicht rechtzeitig vom Baum herunter (von Hand und mit Erntekämmen). Jetzt haben wir ein hartnäckiges Tief, welches ein Ernten unmöglich macht. Wir haben noch maximal 10 Tage, um die für unser Öl vorwiegend grünen Oliven rechtzeitig zu ernten.
Ich wünsche alles Gute für die Ernte.
Freundliche Grüße, Mario Sageder
Guten Tag,
Ich hätte ab Beginn November zwei Wochen Zeit, um bei der Olivenernte mitzuarbeiten. Verlange keinen Lohn aber dafür Kost und Logis. Haben Sie Bedarf. Bin froh um eine rasche Antwort. Habe bereits mehrmals auf der Alp ausgeholfen und bin mir an körperliches Arbeiten gewohnt. Hier im Labor bin ich als Wasserchemiker auch häufig auf Probenahmen.
Danke für die rasche Antwort.
Jean-Daniel
Freundliche Grüsse
Arbeitsadresse:
Jean-Daniel Berset
Dr.phil.nat.
Gewässer-und Bodenschutzlabor des Kantons Bern
Fachbereichsleiter Organische Umweltanalytik
Telefon 031 634 23 83 (direkt),
jean-daniel.bersetl@bve.be.ch
Hallo, bin gleich um die Ecke in Haimhausen. Habe mir in Calabrien ein Grundstück zugelegt mit 16 alten Bäumen darauf mit lauter kleinen Oliven. Die Bauern haben mich reingelegt,taugen nichts da so klein. Als ich weg war haben sie geerntet da diese das besteÖL ergeben. Wußte anfangs nichts, habe mich schlau gemacht z.B Sizilien, größtes Forschungsinstitut, Köln bestes Labor. Sie schreiben, Sie habenausgebreitete Netze gesehen. Vorsicht. Wenn die netze nur bereit gelegt sind geht es. Man muß die Chemie der Olive kennen. Wenn sie wie früher heruntergeschlagen werden ändern sie die chem. Zusammensetzung, wird bei mir unten und Teilen von Griechenland mit Absicht für eingelegte gemacht – hervorragend! Die grünen Oliven sind med. die besten, meiste unges. Fettsäuren aber viele Bitterrstoffe, die Vollreifen haben die wenigsten Fettsäuren und fast keine Bitterstoffe, also halbreife ernten. Nach 12 Std ändert sich in den geernteten Oliven die Zusammensetzung – aber wann sind sie vom baum gefallen. Beri mir wird keine vom Boden aufgehoben.
Letztes Jahr war komisch. Unter meinen alten waren die Opfer der Fliege unter den Bäumen wie angesäht, keine Ernte, sonst ca. 90 kg. Daneben auf einem zugekauften Grundstück keine Fliege, Ernte 1000kg oder 178 l
Zum Schneiden. Habe die Grundlage von meinem Vater gelernt. Alter Grundsatz: Durch einen Baum muß ein Vogel fliegen können aber die Frucht hängt an den Zweigen und nicht am Stamm!. Habe dies 2 Ex-Gastarbeitern beigebracht. Nun sind meine Bäume eine bekannte Größe
Also, wegen der Nähe, vielleicht treffen wir uns irgendwo zu einem Plausch!
Lieber Herr Weikerstorfer,
schön, dass wir eben ausführlich telefoniert haben. Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meinen Tipss gegen die Olivenfliege helfen. Bis bald einmal persönlich! Herzliche Grüße von Heidi Rauch
Hallo Oliven-Fans,
Wir wohnen seit 45 Jahre in den Alpen bei Grenoble und haben 1996 ein (sehr) altes Bauernhaus mit 1 ha Land in der Nähe von Nîmes erworben. Dass es Olivenbäume gab haben wir erst später entdeckt denn es war ein einziger Urwald und musste mit viel Schweiss erst einmal gereinigt werden.
Von den insgesamt über 60 Bäumchen tragen nun vielleicht so an die 20. „Bäumchen“ denn offensichtlich ist der ganze Hain vor einigen Jahrzehnten abgebrannt (die verkohlten Stumpen sieht man noch). Die heutigen Bäumchen sind aus den alten Stämmen ausgeschlagen.
Anfangs habe ich die viele Arbeit investiert weil ich eine Verantwortung fühlte gegenüber den Vorgängern die vor etwa 300 Jahren dieses karge Land beackert haben und die Bäume gepflanzt haben. Das hört sich für Viele kitschig an aber nachdem ich Ihr Buch gelesen habe glaube ich, verstehen Sie mich.
Diese Jahr haben meine Frau und ich mutterseelenallein 190 Kg Oliven von Hand gepflückt (keine Netze) und 24 Liter Öl selbst gepresst. Ja, wir haben unsere eigene Presse eben weil wir der Mühle nicht trauten. Es handelt sich um das „alte“ Verfahren mit Matten und einer mechanischen Presse aber wenn man schnell arbeitet und aufpasst kann man die Oxidierung auf ein minimum halten. Die Oliven die morgens gepflückt werden, werden am Abend gepresst.
Übrigens, in Nyons gibt es noch die letzte (und originale) Scourtinerie (Matten). Wenn man dort die Tür aufmacht tritt man direkt in die Welt von ca 1850. Lohnt sich die Website anzuschauen –> http://www.scourtinerie.com/scourtinerie/index.html. Kann man auch besuchen – sehr nette Leute.
Aber eigentlich wollte ich mal Kontakt aufnehmen wegen „der Fliege“. Das ist in Südfrankreich eine Wahnsinnspest und ich habe schon seit Jahren mit diversen Fallen und verschiedene Köder ohne Erfolg herumgemacht. Dann habe ich irgendwo im Internet gelesen dass manche Leute Erfolg haben sollen indem sie die Bäume mit weissem Lehm (in Wasser gemischt) spritzen. Die Theorie ist dass wenn die Fliege auf einer Olive landet, sie erwartet dass sich die Oberfläche wie eine Olive anfühlt und wenn dem nicht so ist dann sucht sie sich woanders eine Olive.
Nun, weissen Lehm hatte ich nicht – ich habe also diesen Sommer 3 mal die Bäume mit folgender Mischung gespritzt:
1 Kg gewöhnliches Mehl
2 Liter Milch (damit das Zeug auch klebt)
8 Liter Wasser
Leider habe ich das letzte mal Anfang August gespritzt. Bei der Ernte im Oktober hatten wir also schon ein paar Würmer aber nichts vergleichbares mit den Jahren zuvor. Da sich die Würmer noch in den Oliven befanden müssen die Eier nach Mitte September gelegt worden sein. Unter den Bäumen lag noch nichts.
Man kann natürlich von diesem einen Versuch keine definitiven Schlüssen ziehen, aber bei unserem Nachbar sah es anders auch. Ich werde nächsten Sommer Ende Juni, Ende Juli, Ende August und Ende September spritzen und mal schauen wie es aussieht.
Den Blättern scheint die Beschichtung nicht zu schaden, und von den Oliven ging das Zeug beim einfachen Waschen mit Wasser fort.
Vielleicht macht jemand in Italien auch mal einen Kleinversuch ? Ist harmlos und kostet nichts ausser die Arbeit . . .
Liebe Grüsse
Guenter Kloepper