Allgemein, Genuss, Olivenöl

9. Olivenöl-Erntedankfest 20./21. November 2021 in Muc Alt-Riem

Erstmals veranstalten wir unser Olivenöl-Erntedankfest in unserem neuen Domizil in München Alt-Riem.

Adresse: Erdinger Str. 31/ Ecke Elisabeth-Baerlein-Straße. Veranstaltungsort ist der große Gemeinschaftsraum unseres ökologischen Mehrgenerationshauses mitsamt lauschigem Vorplatz unter Dachplatanen.

Termin: Sa./So. 20./21. November, jeweils von 12-17 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich, Unkostenbeitrag 5 Euro

Wir bringen das frische Olivenöl von der Oliven-Ernte Oktober 2021 zur Verkostung mit. Dazu gibt es wie immer viele kulinarische Köstlichkeiten: Michael kocht sein beliebtes Linsengemüse aus unseren Berglinsen aus Castelluccio, wir bringen Porchetta mit und Schinken von unserer Metzgerin nebenan, servieren Maccheroncini aus Campofilone mit den tollen Pasta-Saucen von Roberto, dazu Olivenblätter-Tee, Olivello und Limoncello, Rotwein Rosso Bello etc. Bestellen kann man vieles davon, aber nicht alles (wie etwa unsere selbstgemachten Marmeladen!) über unseren Online-Shop www.kora-italien.com.

Unsere Freunde Bianca und Uli machen wie gewohnt ihre Essigverkostungen: Aceto Balsamico Tradizionale, weißer Aceto uvm. Die Wolfmühle bäckt Apfelkuchen mit ihrem eigenen Dinkelmehl 630. Und Claudia Bachmair-Vogl hat wieder neue Taschen und Tücher aus Italien dabei. Im Nebenraum können zudem die handgefertigten Golf- und Freizeitschuhe von Enrico Belleggia anprobiert und erstanden werden. Die kann man sich vorher schon ansehen auf www.wunsch-schuh.com. Alles übrigens ideale Weihnachtsgeschenke!

Wer etwas vorbestellen möchte, melde sich gern bei mir per Mail an: pr@heidi-rauch.de

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Neue Pasta-Saucen und zwei Olivenölschul-Abende

Von unserer Reise in die Marken haben wir nicht nur frischen Limoncello und Olivello, unseren Likör aus Olivenblättern vom Frühjahrsschnitt, mitgebracht, sondern auch erstmals fertige Pasta-Saucen für die schnelle Küche. Natürlich wie alles von uns mit Liebe handgefertigt, in diesem Fall von Koch Roberto aus Macerata. In unserem Online-Shop www.kora-italien.com kann man acht verschiedene Variationen bestellen – mit Fleisch, Meeresfrüchten oder vegetarisch.

Das Besondere an diesen „Sughi“ wie die Italiener ihre Nudel-Saucen nennen: Sie bestehen aus 100 Prozent natürlichen Zutaten ohne jegliche künstliche Zusatz- oder Konservierungsstoffe, sind glutenfrei und zudem mit italienischen Bio-Tomaten hergestellt. Die fein abgeschmeckten Saucen werden nur kurz erhitzt und können sofort auf die bissfesten Nudeln gegeben werden. Das Aroma entfaltet sich sofort in Nase und Gaumen! Wer mag kann sein Pasta-Gericht noch etwas verfeinern mit einem „filo d`olio“, einem Schuss Olivenöl, und Parmesan (natürlich nicht bei „mare“-Saucen mit Meeresfrüchten).

Roberto und seine Frau Barbara, rechts, legen Wert auf ehrliche Handarbeit. Im Hintergrund sieht man, wie die Artischocken aus Montelupone einzeln in die mit Olivenöl extra vergine gefüllten Gläser gelegt werden.

Besonders stolz ist Roberto auf zwei Zutaten, die unter dem besonderen Förderschutz des Slow Food presidio stehen: die „moscioli di Portonovo“, wilde Muscheln, die es nur an der Adria-Küste Anconas am Monte Conero gibt, und die Artischocken aus Montelupone. Letztere sind in keiner Sauce, sondern werden im Glas eingelegt in Olivenöl als leckere Vorspeise. Ebenso wie die Auberginen mit rosa Pfeffer und die Zucchine mit Knoblauch und Peperoncino, die wir auch verkaufen.

Und noch eine gute Nachricht: Wir veranstalten wieder Olivenölschul-Kochabende. Premiere ist am Samstag, 7. August. Vor der Olivenernte im Oktober gibt es dann noch einen zweiten Termin am Samstag, 11. September. Erstmals ist der Schauplatz die lichtdurchflutete Gemeinschaftsküche „Ahorn31“ in unserem neuen Architekten-Öko-Haus in München Alt-Riem (Erdinger Str. 31, 5 Gehminuten vom S-Bahnhof Riem entfernt). Bei Interesse bitte mir eine Mail schicken an pr@heidi-rauch.de, dann schicke ich das gesamte Programm zu. Auch auf www.kora-italien.com kann man den informativ-kommunikativen Abend unter „Events“ buchen.

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Olivenbaumschnitt im April

Wir haben einen neuen maestro für unsere Olivenbäume: Daniele Capriotti, ein Schüler unseres Experten Tiziano Aleandri, hat mit uns Mitte April den Olivenbaumschnitt gemacht. Der ist nötig, damit die Bäume viel Luft und Licht bekommen, aria e luce, und so nicht nur viele Blätter, sondern vor allem viele Früchte entwickeln. Die Blüte beginnt dann im Mai. Lediglich die autochthone Sorte Ascolana tenera, eine besonders große und fleischige Olive, hat schon begonnen zu blühen.

Der Olivenbaum vor unserer Casa vor dem Baumschnitt.

Einiges wussten wir schon von unserem ersten Kurs vor Jahren bei Tiziano, vieles ist nun aufgefrischt worden: Nach innen wachsende Äste müssen abgeschnitten werden, damit in der Mitte eine Leere, un vuoto, entsteht. Die verbliebenen Äste können sich nun entscheiden, ob sie diese Leerstelle füllen wollen. Meist wachsen sie tatsächlich dorthin. Der Mensch hat ihnen quasi den Weg gewiesen. Stehen bleiben vier bis fünf nach oben gerichtete „Antennen“, die den Baum fortan wie ein kegelförmiges Gefäß aussehen lassen: un vaso policonico. So nennt sich dieser modernen Schnitt – und nicht ratzfatz oben abschneiden, was zu unbequem zum Ernten wird.

Der selbe Olivenbaum nach dem professionellen Schnitt.

Daniele geht stets um den Baum herum wie ein Bildhauer und schaut, ob sein Werk ausbalanciert aussieht, der Baum un equilibrio, ein Gleichgewicht entwickelt. Es gibt Äste bzw. eher Stämme ersten Ranges, Äste zweiten und dritten Ranges, die gleichmäßig gestutzt werden. Wichtig ist, dass la linfa, die Lymphe, fließt, um den Baum mit Energie zu versorgen. Dabei muss man sich die Wurzeln spiegelbildlich zur Krone vorstellen. Mini-Ästchen, die direkt am Stamm wachsen und die ich gern weggeschnitten habe, werde ich in Zukunft stehen lassen, weil sie den empfindlichen Stamm vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen.

Unsere jungen Olivenbäume unterhalb der Casa werden auch in Form gebracht.

Der Olivenbaum ist zwar robust, aber zu viel Wasser verträgt er ebenso wenig wie Verletzungen an seinem Stamm. Am ehesten kann er noch mit Trockenheit umgehen. Dann entwickelt er zwar kleinere Oliven, wie letztes Jahr, aber überlebt. Lang anhaltenden Frost verträgt er auch nicht. Die Gefahr besteht allerdings bei uns so nah am Meer sowieso nicht. Daniele hat unsere alten Bäume ebenso zugeschnitten wie unsere jungen. Da musste ich schon schlucken, als auch größere Äste der elektrischen Schere zum Opfer fielen. Waren wir doch froh, dass sie endlich dank der effizienten Mikroorganismen von EM Chiemgau ordentlich gewachsen sind. Aber eben leider ungezügelt.

Michael schaut aufmerksam zu, wie Daniele den Mini-Baum schneidet.

Biologischer Dünger ist auch wichtig. Früher lagen die Olivenhaine direkt unter den Ställen und profitierten deutlich sichtbar von der tierischen Gülle, die da täglich floss. Diese Zeiten sind vorbei, also müssen wir Menschen dafür sorgen, dass die Olivenbäume alle Nährstoffe erhalten, die sie für ein gesundes Wachstum brauchen. Guter Dünger sind auch die Olivenblätter selbst, die nun demnächst mit dem Unkraut, das schon relativ hoch gewachsen ist, untergehäckselt werden.

Die abgeschnittenen Äste werden später mitsamt dem Unkraut als Bodendünger untergehäckselt.

Viele Olivenblätter „retten“ wir aber sowohl vor dem Häckseln als auch vor dem Verbrennen: Michael legt einige in Alkohol ein und macht daraus später unseren 34-prozentigen Olivello-Likör; ich lasse sie trocknen und mache daraus unseren gesunden Olivenblätter-Tee. Ich wollte damit schon aufhören. Aber es gibt doch einige Fans, die ich nicht enttäuschen will. Sogar Daniele war begeistert von unserem Olio Tè, den wir ihm serviert haben. Vorbestellungen nehme ich gern entgegen. Einige Gläser gibt es bereits.

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Orangen-Marmelade und Olivenöl-Nachschub

Frühjahrs-Vorboten 2021 aus den Marken: Unsere Orangen und Zitronen sind reif. Wir haben geerntet und Michael hat wunderbare Orangen-Marmelade eingekocht. Die Zitronenschalen unserer Cedros schwimmen gerade im Alkohol-Bad und werden Ostern zu Limoncello verarbeitet. Da haben wir aber noch ein paar Flaschen vom Vorjahr.

Wir waren Anfang des Jahres so ausverkauft, dass wir nun froh sind, wieder Nachschub zu haben: Die Spedition hat frisches Olivenöl gebracht und wir transportieren den Rest. Das heißt: Es gibt wieder schwarze Kichererbsen, Berglinsen aus Castelluccio, Olive Ascolane im Glas von Livia, Maccheroncini aus Campofilone, Pomodori pelati von Sergio, Peperoncino-Öl uvm. All dies bitte bestellen auf www.kora-italien.com. Die Orangen-Marmelade gibt es dort nicht. Da bitte eine direkte Mail an mich: pr@heidi-rauch.de.

Zur Aufhellung der Gemüter hier noch weitere Frühjahrsboten aus den südlichen Marken, die wir nicht mitnehmen können: blühende Mimosen und blühende Mandelbäume. In diesem Sinne wünschen wir allen ein hoffentlich schönes Frühjahr – und bleiben Sie vor allem gesund!

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Die Sonne Italiens in den Winter holen – und frohe Weihnachtswünsche!

Unser Olivenöl der Ernte Oktober 2020 ist schon fast ausverkauft. Danke an dieser Stelle allen lieben Kunden, die kulinarische Weihnachtsgeschenke bei uns eingekauft haben. Direkt, bei unseren Abholtagen, oder über unseren Online-Shop www.kora-italien.com. Nachschub kommt Mitte Januar 2021 per Spedition. Wir hoffen allerdings auch, dass wir nach dem 10. Januar wieder nach Italien reisen dürfen, um viele andere ausverkaufte Produkte einzukaufen. Wir haben keine Linsen aus Castelluccio mehr, keine schwarzen Kichererbsen, kaum noch Weine von Le Caniette etc.

Limoncello aus unseren eigenen Cedro-Zitronen!

Was wir allerdings noch auf Vorrat haben, ist unser selbstgemachter Limoncello aus eigenen Zitronen. Der 34-prozentige Likör, eisgekühlt aus der Tiefkühltruhe, aufgegossen mit Prosecco – ein herrlicher Winterdrink, der die Sonne Italiens in unsere winterlichen Stuben zaubert. Auch schön zum Neujahrs-Anstoßen! Wir verschicken gern. Bestellungen über unseren Online-Shop www.kora-italien.com.

Mein lieber Mann und ich wollen unbedingt im Januar in den Marken sein, weil wir unsere Orangen ernten müssen, aus denen Michael die leckerste Orangen-Marmelade der Welt zaubert. Auch unsere Cedro-Zitronen werden schon reif sein. Da kommen dann die selbstverständlich völlig unbehandelten Schalen in Alkohol, um ihr unvergleichliches Aroma abzugeben. Verdünnt mit Wasser und Zucker ergibt das ein paar Wochen später neuen köstlichen Limoncello aus der Casa Cedri.

Für alle, die gern Gutscheine verschenken: Wir haben schon zwei Termine für unsere Olivenölschul-Kochabende in der Planung, natürlich weit nach hinten im Jahr verschoben. An den Samstagen 17. Juli und 11. September wollen wir unseren neuen Gemeinschaftsraum „Ahorn31“ in München-Riem bespielen. Ein Heimspiel quasi, weil wir nun dort in diesem schönen 35-Parteien-Passivhaus Plus wohnen.

Wir wünschen Ihnen auf diesem Weg trotz aller widrigen Umstände ein schönes Weihnachtsfest, bleiben Sie gesund (mit ehrlichem Olivenöl fällt`s leichter!) und starten Sie in hoffentlich in jeder Hinsicht besseres und gutes Jahr 2021!

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Olivenernte 2020 – Olivenöl-Erntedankfest 15. November 2020 auf Schloss Aufhausen bei Erding

Der goldene Oktober ist für uns in den Marken seit nunmehr 12 Jahren der Olivenernte-Monat. Die erste Etappe der diesjährigen Olivenernte haben wir am 9. und 10. Oktober 2020 geschafft:

Ohne unsere Freunde würde die Olivenernte im steilen Gelände nicht so schnell gelingen. Danke – grazie tanto !!!!

Unsere 30 alten und 40 jungen Olivenbäume oberhalb und unterhalb unserer Casa haben wir mit Freunden bei herrlichem Über-20 Grad-Wetter abgeerntet. Resultat: 410 Kilo, 50 Liter, 12 Prozent Ertrag. Nicht so schlecht für eine so frühe Ernte mit überwiegend noch grünen Oliven. Und die Qualität: fruchtig in der Nase, bitter am Gaumen, scharf im Rachen – so wie es sein soll. Es schmeckt noch etwas ungezügelt, wie ein junges Fohlen! Das wird sich mit der Zeit geben. Jetzt dürfen sich die Schwebstoffe erst einmal setzen, aber wir genießen dieses grasig-grüne Öl natürlich schon mal auf Brot, Pasta oder Fleisch.

Die Oliven von unseren noch kleinen Olivenbäumen werden mit Liebe einzeln per Hand von uns geerntet.

Die nächsten Etappen folgen: Wir helfen bei unserem Nachbarn im Olivenhain ebenso wie bei unseren Profi-Olivenbauern Tiziano und Bruno. Je später geerntet wird, desto höher wird der Ertrag und desto milder das Olivenöl. Somit werden wir zu unserem Olivenöl-Erntedankfest am Sonntag, 15. November, auf Schloss Aufhausen bei Erding (12 – 17 Uhr) wieder die ganze Bandbreite frischen Olivenöls aus der Region Ascoli Piceno präsentieren.

Selbstverständlich gibt es im luftigen Rittersaal ein Hygienekonzept in diesen Zeiten – mit kontrolliertem Einlass, Mundschutz und Abstandsregeln. Aber der Genuss wird nicht fehlen. Wir bieten außer unserem superfrischen Olivenöl wie immer auch diverse Degustationen: Aceto Balsamico aus 100 Prozent Traubenmost, italienische Weine von der „Weinliebe Moosburg“ plus Winzer-Glühwein und Winter-Spritz, Limonolio, Peperoncino-Öl, Olivello, Limoncello uvm. Serviert werden Spezialitäten aus den Marken wie frittierte Olive Ascolane, Porchetta, Schinken, Linsen aus Castelluccio, schwarze Kichererbsen etc.

Eine Rarität, die man sonst nirgends findet: Klöppelschmuck aus dem Atelier von Anna Maria Paci in Offida, Marken.

Als Geschenkidee für Weihnachten ist erstmals edler Klöppelschmuck aus der Klöppelstadt Offida in den Marken dabei: feinste Handarbeit aus Silber- oder Goldfäden mit farblichen Akzenten. Auch Taschen, Schals und Tücher gibt es wieder. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, die wie immer nur 5 Euro Eintritt zahlen und bequem mit der S-Bahn zur Station Aufhausen fahren können. Parkplätze sind aber auch genügend auf dem Schlossgelände vorhanden. Wir freuen uns auf viele genussfreudige Besucher! Tanti saluti aus Bella Italia – Heidi & Michele

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Olivenöl bleibt auch beim Braten gesund – Zitronen-Kuchen backen mit Olivenöl

Wir wussten es schon immer – und habe es in unseren Olivenölschul-Abenden auch immer gelehrt: Braten mit Olivenöl geht entgegen landläufiger Vorurteile ganz wunderbar. Natürlich nicht, wenn man es über den Rauchpunkt von 180 Grad erhitzt. Aber dann ist jedes Fett ungesund!

Die renommierte „Medical Tribune“ hat nun eine spanische Studie veröffentlicht, die zu folgendem Ergebnis kommt: Natives Olivenöl extra behält auch beim Braten größtenteils seine gesunden Eigenschaften. Temperaturen von 120 bis 170 Grad reduzieren zwar die Konzentration der gesundheitsfördernden Polyphenole um 40 bis 75 Prozent. Aber es bleiben noch genügend Anitoxidantien im Öl erhalten, um es weiterhin als gesund bezeichnen zu können. Die Bratzeit beeinflusst einzelne sekundäre Pflanzenstoffe wie Hydroxytyrosol, jedoch nicht die Gesamtmenge an Phenolen!

Ich habe in jüngster Zeit wieder viel mit Olivenöl gebacken und möchte hier ein tolles Rezept für einen Rührkuchen weitergeben. Es stammt aus der englischen Zeit unserer Italienisch-Lehrerin Annelise und heißt deswegen „Drizzle Cake“. To drizzle = einrieseln. Der Teig ist total einfach und füllt eine normale 30 cm-Kastenform zur Hälfte: 80 ml Olivenöl mit 175 g Zucker verquirlen, zwei Eier mit einer Prise Salz hinzufügen, Zesten einer Bio-Zitrone oder Bio-Orange; 175 g Mehl mit 2 TL Backpulver vermischen und über ein Sieb einrieseln lassen, zum Schluss noch 4 TL Milch mit verquirlen. Für 45 Minuten in den 180 Grad-Ofen auf die mittlere Schiene.

Olivello und Limoncello – sommerliche Liköre in unserem Online-Shop www.kora-italien.com

In der Zwischenzeit Sirup herstellen aus 1,5-2 Zitronen (oder Orangen), ca. 4 TL oder mehr, je nach Geschmack, mit 100 g Puderzucker kurz auf kleiner Flamme in einem Topf erhitzen, damit der Zucker sich auflöst.

Sofort wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt viele Löcher mit einem Holzspieß einstechen und den Sirup dort hineinfüllen. Nach ca. 1 Std. hat sich der Kuchen vollgesogen und ist abgekühlt. Er ist nun schön saftig. Am besten mit Schlagsahne servieren. Man kann den Sirup auch mit Limoncello ergänzen, den es ab sofort wieder in unserem Online-Shop www.kora-italien.com gibt.

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Olivenöl macht glücklich

Allerdings nur gutes, ehrliches Olivenöl! Alles andere ist eher ein Ärgernis. So wie sich Olivenöl-Experte Andreas März zu Recht in seinem Italien-Magazin „Merum“ über die Stiftung Warentest ärgert, die tatsächlich immer wieder minderwertige Olivenöle von Discountern zu „günstigen Testsiegern“ erklärt.

Wie kann das sein? In der aktuellen Ausgabe 2/20 veröffentlicht der in der Toscana lebende Schweizer März einen Nach-Test, der vernichtend ausfiel! Die Urteile der natürlich blind verkostenden Experten: „essigartig, ranzig, stichig“. Wer will so etwas in seinem Körper haben? Es würgt mich schon allein bei dem Gedanken, das zu riechen oder gar zu schmecken.

Schon seit Jahren weiß „man“ eigentlich, dass es wesentlich mehr „extra vergine“ auf dem Markt gibt als tatsächlich vorhanden. Es gilt auch hier eine Norm, nämlich die EU-Verordnung 1348/2013. Diese verbietet für extra vergine ganz klar Fehlaromen! „Auch in ihrer chemischen Zusammensetzung anscheinend korrekte Öle können ranzig, fermentiert oder stichig riechen“, schreibt Andreas März auf S. 42. „Aus diesem Grund führte der Gesetzgeber vor 29 Jahren das Panel ein, eine Gruppe bestehend aus knapp zehn geschulten Verkostern. Ihre Nasen sollen die Qualität verbindlich feststellen.“

Was mit den Nasen der Stiftung Wartentest-Tester passiert ist, mag der Aldi-Lidl-Bertolli-Industrieöl-Nebel wissen. Ein Blick in die Schweizer IOF-Studie zur Olivenölqualität von 2019 lohnt sich: Da hat sogar der ehemalige Chef von Bertolli, Carapelli, Sasso & Co. alias Deoleo-Konzern, festgestellt, dass 79 Prozent der verkauften Extra Vergine-Öle keine sind! Der Slogan „Qualität muss nicht teuer sein“ schädigt zudem ein ehrlich hergestelltes landwirtschaftliches Produkt und begünstigt profitgierige Massenpanscher, die Olivenbauern mit weniger als 2 Euro pro Liter abspeisen. Eine billige Flasche Olivenöl enthält auch billige Inhaltsstoffe, d. h. ein Öl, das viele Jahre gelagert wird, um es dann chemisch „aufzufrischen“.

Wir selbst sind übrigens immer wieder auch Verkoster. So wollten wir einen weiteren kleinen landwirtschaftlichen Betrieb in unserer Nachbarregion, in Umbrien, unterstützen und ließen uns Proben schicken. Leider fielen zwei von ihnen richtig durch, das dritte war so lala. Aber Achtung, Unterschied! Die Öle fielen nicht durch, weil sie schlecht produziert waren oder gar fehlerhaft. Keineswegs. Aber wir haben für unser Olio Piceno inzwischen so viel Lob bekommen, dass wir ganz besondere Kriterien ansetzen, nämlich: eine Harmonie aus Fruchtigkeit, Bitterkeit und Schärfe mit der Gewichtung 40, 30, 30. Ein Öl, das schon in der Nase nicht fruchtig ist, wollen und werden wir nicht verkaufen!

Das Bio-Olivenöl „Il Rocolo“ aus Umbrien haben wir nur im Dezember in unser Sortiment aufgenommen, weil es genau diese Kriterien erfüllt. Es hat auch unser „persönliches Kunden-Panel“ in Berlin so überzeugt, dass wir den höheren Preis in Kauf genommen haben. Aber in Zukunft sagen wir uns „Schuster bleib` bei Deinen Leisten“, vor allem, weil wir in diesen schwierigen Zeiten natürlich vor allem unsere Nachbarbauern in den Marken unterstützen wollen. Hier gibt es übrigens Gott sei Dank sehr wenig CV-Infizierte, alle können in ihren Olivenhainen, Weinbergen und Gemüsegärten arbeiten. Viel mehr dürfen die Armen ja seit 10. März nicht. Traditionell wären wir Ostern dort, aber das geht nun leider nicht. Somit trösten wir uns mit vielen tollen Gerichten, die Michael mit unserem wunderbaren Olio Piceno zubereitet. Und jeder Teig, den ich in die Finger bekomme – ob für Quiche oder Kuchen – wird mit Olivenöl zubereitet!

Wer sich ein Stück kulinarisches Italien nach Hause holen möchte, dem empfehle ich einen Blick in unseren Online-Shop www.kora-italien.com. Bleiben Sie gesund!

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Weihnachtsgrüße 2019 und herzliche Neujahrwünsche für 2020

Völlig überraschend sind wir mit unserem Olio Piceno schon vor Weihnachten ausverkauft! Wir haben nur noch 3 x 5 Liter-Kanister für Direkt-Abholer und Selbstabfüller im Angebot. Nachschub an 0,75 Liter-Flaschen bringen wir erst Mitte Januar aus den Marken mit, wo wir traditionell Silvester feiern werden – natürlich nach mediterranem Brauch mit Linsen, roter Unterwäsche und der Schweinswurst Zampone bzw. Cotechino. Symbolisch steht das für Geld, Liebe und Glück im neuen Jahr! Auf unserem KoRa (Konitzer/Rauch)-Online-Shop finden Sie noch ausgefallene Geschenke!

Sehr gern möchte ich Sie auf unser neues Olivenöl aus Umbrien hinweisen. Es heißt Il Rocolo, wird von einer prämierten Kleinbauern-Familie produziert, ist DOP-zertifiziert nach sehr strengen Qualitätskriterien für ein regionales Olivenöl und schmeckt wirklich exzellent! Tatsächlich werden wir unsere Olivenöl-Aktivitäten auf unsere Nachbarregion ausweiten. Unsere wunderbaren Berglinsen stammen ja bereits aus der Grenzregion zwischen den Marken und Umbrien, aus dem vom Erdbeben im Oktober 2016 erschütterten Bergdorf Castelluccio. Das Olivenöl extra vergine Il Rocolo wird in Panicale, unweit von Perugia, produziert – genauso, wie es sein soll. Nämlich in Handernte mit der Verarbeitung bereits am selben Tag in der modernen Ölmühle. Selbstverständlich ist es bio.

Wir übernehmen mit dem Vertrieb von Il Rocolo die Aktivitäten von Ulrike Albrecht, die bisher auf Märkten in Potsdam und über ihren Online-Shop „Liebe Olive“ das Il Rocolo-Olivenöl exklusiv angeboten hat. Wir haben uns in München getroffen und sind uns sympathisch, weil uns die selbe Leidenschaft verbindet: Die Liebe zu handwerklich hergestellten Produkten, allen voran Olivenöl! Sie möchte sich anderen beruflichen Herausforderungen stellen und freut sich, dass wir ihre Kontakte zu den Olivenbauern-Familien fortsetzen werden. Nächstes Jahr werden wir also nach Umbrien reisen und außer Il Rocolo noch andere Kleinbauern-Betriebe besuchen. Auch eine kleine private Kaffeerösterei übrigens! Darauf freuen wir uns schon!

An dieser Stelle wünsche ich allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes Jahr 2020. Bleiben Sie uns auch bitte auf www.kora-italien.com treu! Denn dieser neue Online-Shop soll für Sie all unsere Produkte übersichtlich, komfortabel und kulinarisch ansprechend darstellen. Ganz herzlichen Dank für alle lobenden Worte, die uns immer wieder erreichen. Wir sind sehr glücklich, dass wir so viele Menschen glücklich machen können!

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Frisches Olivenöl 2019 ab 10. November! 12-17 Uhr

Das Olivenöl der Ernte Oktober 2019 ist fruchtig, bitter und scharf in einer ausgewogenen Harmonie! Die wenigen Oliven, die geerntet werden konnten, haben sich ordentlich ins Zeug gelegt und viel italienische Sonne getankt! Bei unserem Olivenöl-Erntedankfest am 10. November auf Schloss Aufhausen bei Erding kann unser Olio Piceno 2019 erstmals von 12 bis 17 Uhr verkostet werden. Danach startet auch der Versand. Die Vorbestellungsliste wächst täglich! Adresse für alle, die rund um München wohnen: Schloss Aufhausen, Rittersaal, Schlossallee 28, 85435 Erding

Die Olive der Sorte Ascolana im 300 g-Glas von Stefano Gregori gibt es bei uns für 8,50 Euro.

Von Stefano Gregori bringen wir zudem reinsortiges Olivenöl der Sorte Ascolana Tenera mit. Wegen des geringen Ertrags dieser fleischigen Olive von nur 8 Prozent (sonst 15!) gibt es hier einen Spezialpreis für die limitierte Sonderedition in schlanken 250ml-Flaschen (20,50 Euro). Sonst verkaufen wir die 750ml-Flasche Olio Piceno dieses Jahr für 19 Euro. Die Olive Ascolane, die vor allem als Tafelolive verspeist wird, bringen wir auch in der mit einer Fleischfarce gefüllten und frittierten Version zum Probieren am 10. November mit.

Unser Nachbar Giacomo besprüht unsere Olivenbäume mit effizienten Mikroorganismen, EM, damit sich Pflanze und Boden stärken.

Vier Wochen waren wir nun in den Marken und haben zuletzt unsere beiden Olivenhaine, den mit den 35 alten und den mit den 60 jungen Olivenbäumen, mit effizienten Mikroorganismen, EM, gestärkt. Dieser biologische Dünger war früher schlichtweg der Dung der Weidetiere, die es hier schon lange nicht mehr gibt. Nun stellt EM-Chiemgau die Produkte her, die schon in Weinbergen und in der Landwirtschaft rund um Rosenheim Gutes bewirkt haben. Wir sind auf das Ergebnis gespannt!

2 Minuten Kochzeit nur brauchen die schmackhaften Eiernudeln aus dem Pasta-Ort Campofilone in den Marken.

Freuen Sie sich auch auf die hauchdünnen Maccheroncini di Campofilone, die wir erstmals von einem rein weiblichen Betrieb mitbringen: Valeria Marilungo lässt ihre Cousine das florale Verpackungsdesign gestalten. Und natürlich bringen wir auch wieder selbstgemachte Marmeladen mit! Für die Orangen-Marmelade muss man sich noch bis Januar 2020 gedulden, aber es gibt Feigen-Marmelade erstmals aus grünen Feigen, Apfelgelee und Apfelmus sowie Quittengelee, dessen Farbe allein schon betörend ist!

Quittengelee von Michele mit Früchten von unserem Baum, der oberhalb des Jung-Olivenhains wächst.